Das Klinikum Itzehoe ist als Klinikum der Schwerpunktversorgung mit 600 vollstationären Betten im Kreis Steinburg gelegen. Das Klinikum dient als akademisches Lehrkrankenhaus der Universitäten Kiel, Lübeck und Hamburg.

Aufgrund des großen Einzugsgebietes und des erhöhten Bedarfs ist eine Erweiterung der derzeit im Erdgeschoss des Hauptgebäudes befindlichen Zentralen Notaufnahme

erforderlich.

Gemäß der Anforderungen für eine BG-Zulassung ist es erforderlich, eine räumliche Nähe, möglichst eine direkte Verbindung zwischen Schockraum und CT, herzustellen.

Derzeit befinden sich die Notaufnahme im Erdgeschoss und das CT-Gerät im 1.Obergeschoss des Bestandsgebäudes.

Die im Bereich des Haupteinganges gelegene Liegendvorfahrt bietet nur beschränkten Platz für anfahrende Rettungswagen und kann aufgrund ihrer Lage nicht für eine optimale Anfahrt ertüchtigt werden. Ebenfalls ist die Lage im Bereich der öffentlichen Erschließung ungünstig positioniert.

Für einen zeitgemäßen und zukunftsfähigen Ablauf der Patientenaufnahme sollen im Bereich der neuen Notaufnahme eine klare Verteilung der Patienten und ein Anschluss einer Anlaufpraxis geschaffen werden. Diese Verbindung ermöglicht optimale Synergien und hält unnötige Patientenströme aus der Notaufnahme heraus.

Das bestehende Hauptgebäude des Klinikums wird in Nord-West-Richtung durch eine Liegendvorfahrt, einen Zugang für gehfähige Patienten, eine Triage-Zone, eine Patientenaufnahme nebst Wartezonen und eine Anlaufpraxis erweitert werden.

Im Anschlussbereich an die bestehende Notaufnahme an den Erweiterungsbau werden die Wegeführungen an den Neubau angepasst. Ein neuer Schockraum und CT-Raum mit Nebenraumprogramm werden in direkter Verbindung hergestellt.

Zusätzlich entstehen multifunktional nutzbare Büroarbeitsplätze im Fassadenbereich.

Die durch den Umbau Schockraum und CT verdrängten Räume des Chefarztbereiches Unfallchirurgie werden in räumlicher Nähe in den dann freigezogenen Bereich der ehemaligen Liegendvorfahrt und Patientenaufnahme verlegt. Zusätzlich werden drei Bestandsräume zu vier Untersuchungs- und Behandlungsräumen umgebaut.