Das bestehende historische Gebäudeensemble aus der Zeit um Neunzehnhundert und die besondere Lage der Anlage, eingebettet zwischen dem Düsternbrooker Gehölz und der Forstbaumschule, prägen das Gelände und so auch den anliegenden Gebäudeentwurf
Wie auch die im Pavillonstil errichten Bestandsgebäude ist die umgebende Gebäudestruktur durch Ihre Kleinteiligkeit gekennzeichnet. Bezugnehmend auf die symmetrisch aufeinander ausgerichteten Bestandsgebäude wurden der Ost- und der Westflügel in jeweils vier Gebäudeteile gegliedert. Die Gebäudeaußenkanten der Bestandsgebäude wurden durch Lichtfugen in die Neubauten übernommen und ermöglichen eine optimale Belichtung im Gebäudeinneren. So wie der Betrachter von außen das lichtdurchflutete Gebäude wahrnehmen kann, so kann der Besucher im Inneren von der vielseitigen Lichteinwirkung profitieren. Zusätzlich wurden die Gebäudeteile so zueinander verschoben, dass im Außenraum Höfe entstehen, die zum Verweilen einladen.
Fassade Inspiriert von der Oberfläche des massiven Baumbestandes der Umgebung wurde eine natürliche vertikale Struktur nachempfunden, die das Gebäude in Ihre Umgebung eintauchen lässt.